Manche von euch wissen es vielleicht…ich habe einige Zeit als Produktmanagerin bei koziol (der Firma mit der Glücksfabrik) gearbeitet.

Die koziol Glücksfabrik im schönen Odenwald

Mensch…das waren Zeiten…kreativ, lustig, bunt, bunter und ja… einfach schön und voller toller Menschen, Kollegen und Freunde. Als ich letztens auf der Ambiente war, habe ich mir überlegt, dass es für euch sicherlich spannend wäre, ein paar Einblicke hinter die Kulissen von koziol zu gewinnen. Und so habe ich mir kurzerhand Stephan Koziol (den Inhaber) geschnappt und mit ihm ein kurzes Interview geführt.

Stephan Koziol und ich auf der Ambiente

So, here we go!

Stephan, wofür steht eigentlich der neue Slogan „Art at Work“?

Der Slogan sagt deutlich, was wir machen. Wir haben Freude daran, die Verbindung zwischen Kunst und Handwerk zu finden und darauf aufbauend Produkte zu entwickeln.

Was dein liebstes Produkt seit Gründung der Firma?

Das ist wie bei den eigenen Kindern. Da gibt es kein Lieblingskind und auch kein Lieblingsprodukt. Zu jedem Produkt gibt es eine Geschichte, einen Hintergrund, einen besonderen Designer, ein besonderes Erlebnis und deshalb sind die Produkte untereinander gar nicht vergleichbar. Zuerst einmal ist mein Lieblingsprodukt immer das, was jetzt gerade als Neuheit kommt.

Was sind aus deiner Sicht die Trend für die nächsten ein bis zwei Jahre?

Das Bewusstsein, das ein Produkt mehr ist als ein in Form gebrachtes Material. Mit dem Kauf eines Produktes macht jeder Käufer eine Aussage über seine Einstellung und seine Verantwortung zum Leben. Das wird uns als verantwortungsbewusstem Hersteller in Deutschland mit Top-Qualität und weltweit anerkanntem Design sicher zu Gute kommen.

Welcher koziol-Artikel wurde am Häufigsten kopiert? Und was ist die schrägste Kopie von einem koziol-Artikel? koziol-Plagiate gibt es ja schließlich eine ganze Menge.

Das Plagiat ist die ehrlichste Form der Anerkennung. Es ist wie in der Kunst, das Original zu entwerfen ist oft eine jahrelange Entwicklungsarbeit, es zu kopieren kann in wenigen Tagen durchgeführt werden und auch hier gilt der ideelle Wert eines Kunstwerkes oder eines Produktes ist natürlich mehr als die Farben, die auf die Leinwand aufgetragen werden. Am meisten amüsiert es uns, wenn Produkte wie etwa La Luna der Abfallbehälter kopiert werden, die kommerziell gar nicht erfolgreich waren.

Wenn ihr Lust habt mal ein paar echte Eindrücke in die Produktion der koziol-Produkte zu bekommen, dann schaut doch einmal hier vorbei. Es finden regelmäßig Führungen durch die Glücksfabrik statt. Ich kann so eine Führung nur empfehlen, denn für mich war es immer das Größte, wenn ich nach der langen Produktentwicklungsphase die ersten gespritzten Teile aus der Maschine hab plumpsen sehen. Glücksgefühle hoch 100 sag ich da nur!

Danke Stephan und all meinen wunderbaren koziol-Kollegen für die schöne Zeit, die ich bei euch hatte!

Und nach so viel Glückseligkeit und Liebe möchte ich euch auch gerne ein kleines Stück von meinem koziol-Glück schenken. Hinterlasst mir einfach bis zum 12. April einen Kommentar, warum ihr koziol so sehr liebt und dann habt ihr die Chance die neue Etagere Betty zu gewinnen. Das Schönste an dieser Etagere ist neben dem tollen Design der Name. Denn Betty ist unserer lieben Kollegin Betty aus Belgien gewidmet, die diese Ehrung mehr als verdient hat! Die Namensgebung der Produkte war übrigens immer eines der spaßigsten Dinge bei koziol (neben dem Ausarbeiten der Farbkollektionen und der Produktentwicklungsrunden, das war mindestens genauso spanend und spaßig). Dazu kommen alle Kollegen aus dem Marketing zusammen und es wird ordentlich gebrainstormt. Und dabei kommt dann auch gerne mal so eine tolle Idee, wie bei Betty zustande. 

Alles Liebe

Eure Sarah